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Vegane Lieblingsrezepte unserer Redaktion

Wir, das INsider Team, haben uns mit dem Veganuary auseinandergesetzt und selbst einige Gerichte ausprobiert. Unsere Lieblingsrezepte findet ihr jetzt online. Und wer möchte, kann diese nachkochen. 

Veganuary – mehr als nur ein Neujahrsvorsatz

3,2% Prozent der deutschen Bevölkerung ernährte sich im Jahr 2020 vegan, das sind 2,6 Millionen Menschen. Tendenz steigend. Veganismus ist über die Jahre hinweg zum Trend geworden. Dabei ist ein veganer Lebensstil nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für das Gewissen! Vegan ist das Neue hip. Lifestyle und Zeitgeist. 

Auf den sozialen Medien war überall von Veganuary zu lesen. Doch was ist das eigentlich? Das Wort setzt sich aus den englischen Wörtern vegan, welches sich auf pflanzenbasierte Nahrungsmittel bezieht, und January zusammen. Es soll Menschen dazu motivieren, eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. Den ganzen Januar über konnte Interessierte an der Challenge teilnehmen, auf tierische Lebensmittel zu verzichten. Hört sich nach einer guten Sache an, oder? Ist es auch!

Als Veganer spart man nämlich jährlich zwei Tonnen an Treibhausgasen und außerdem wird das überflüssige Leiden von Tieren verhindert. Hinzu kommen die gesundheitlichen Benefits wie ein geringeres Risiko für Schlaganfälle, Krebs und Übergewicht. Der Veganuary ist also vorteilhaft für unsere Umwelt und für unseren Körper. Allerdings sollten wir darauf achten, dass wir uns nicht ,,nur“ im Januar vegan ernähren und im Februar wieder unseren bad habits nachgehen und zum Beispiel wieder fünf Mal die Woche Fleisch essen. Die Idee soll aber auch kein Zwang sein, sich nur noch ausschließlich vegan zu ernähren. Es sollte vielmehr darum gehen, bewusster zu kochen und Fleischverzicht nicht als Verzicht anzusehen, sondern als eine Chance, mehr Vielfalt in Gerichte reinzubringen. Probiert es aus und kocht mit verschieden und neuen Gemüsesorten oder Fleischalternativen! Kurzum: pflanzenbasierte Gerichte sind kein Verzicht, sondern sie erweitern euer persönliches Kochbuch! 

Isabelle Dehn

Couscous-Salat (für 4 Personen)

Zutaten: 

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Peperoni
  • 3 EL Olivenöl
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 500ml Gemüsebrühe
  • 250g Couscous
  • 1 Salatgurke
  • 2 Tomaten
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 kleine Dose Mais
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 4-5 EL weißer Balsamico-Essig
  • ½ TL Kreuzkümmel (gemahlen)
  • ½ TL Paprikapulver
  • ½ Currypulver
  • Salz und Pfeffer nach Belieben

Zubereitung: 

1. Zwiebel würfeln und Knoblauch fein hacken. Peperoni waschen, halbieren, die Kerne entfernen und anschließend fein hacken.

2. Olivenöl (1EL) in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Peperoni 2-3 Minuten bei mittlerer Hutze anschwitzen, bis die Zwiebeln eine leicht goldene Farbe haben. Tomatenmark hinzufügen und kurz anrösten, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen. Couscous hinzufügen und einmal kurz aufkochen. Den Herd ausschalten und den Couscous quellen lassen, bis dieser die Flüssigkeit vollständig aufgesogen hat.

3. Salatgurke schälen, halbieren, mit Hilfe eines Teelöffels entkernen und würfeln. Tomaten waschen, Stielansatz entfernen und würfeln. Paprika waschen, entkernen und ebenfalls würfeln.

4. Mais abgießen und abtropfen lassen. Petersilie abbrausen und fein hacken.

5. Couscous in eine große Schüsselgeben und mit Gemüsewürfeln, Mais und Petersilie vermischen. Balsamicoessig mit Olivenöl (2EL) verrühren und die Gewürze hinzugeben. Mischung  über den Couscous-Salat geben, durchmischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Mit frischer Zitrone schmeckt‘s noch besser!

Bon appétit wünscht Marija Rados

Sweet and sour Kircherbsen

Zutaten:

  • 1 rote Paprika 
  • 1 Dose Kichererbsen 
  • ½ Zwiebel
  • 1 kleines Stück Ingwer

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten gibst du mit etwas Sonnenblumenöl in eine Pfanne.
  2. Anschließend würzt du das Ganzen zwischendurch mit Pfeffer. Lass das Gemüse solange in der Pfanne braten, bis es goldbraun und leicht knusprig ist!

Zutaten (für die Soße):

  • 2 EL Speisestärke
  • 2 EL Wasser
  • 2 EL Ketchup
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Agavendicksaft (oder einen anderen Sirup)
  • 2 EL Weißweinessig
  • 1 ½ EL Sojasoße
  • (1 ½ EL Teriyaki Soße)

Zubereitung:

  1. Das Wasser wird mit der Speisestärke vermischt. Achtung, es sollten keine Klumpen enthalten sein. Dann gibst du die restlichen Zutaten dazu und verrührst alles. Vergiss nicht, zwischendurch abzuschmecken. Zum Schluss gibst du die Soße in die Pfanne und verrührst sie mit dem Gemüse.
  2. Optional kannst du als Topping Frühlingszwiebeln und Sesam verwenden. Als Beilage habe ich Reis genommen. Du kannst nach deinem Geschmack natürlich auch noch weitere Zutaten hinzufügen und ausprobieren.

Warum ich dieses Rezept so gerne mag? Es geht super easy und schnell. Die Zutaten sind nicht zwingend, du kannst einfach schauen, was dein Kühlschrank hergibt und beliebig variieren. Das Rezept ist perfekt, wenn man hungrig aus der Schule kommt. Außerdem schmeckt es fast jedem – ich konnte sogar meine Familie davon überzeugen. Obwohl diese eigentlich überzeugte Fleischesser sind. Also probiert’s gerne aus 🙂

Guten Appetit wünscht euch Isabella Dehn

Bananen-Pancakes (für 12 Pancakes)

Zutaten (für 12 Pancakes):

  • 150g Mehl (helles Weizenmehl Typ 405 oder 550 geht aber eigentlich mit jedem Mehl)
  • 1TL Backpulver 
  • 1 TL Zimt (Optional)
  • 1 Prise Salz
  • 1 sehr reife Banane (ungefähr 120 Gramm)
  • 250ml Pflanzenmilch (kann auch nach Geschmack aromatisiert sein)
  • Öl (Zum Backen der Pancakes)

Zubereitung:

  1. Trockene Zutaten (Mehl, Backpulver, Zimt und Salz) in einer Schüssel gut vermischen.
  2. Banane auf einem Teller fein zerdrücken.
  3. Bananenmus und Pflanzenmilch zu den trockenen Zutaten geben und gut verrühren.
  4. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pancakes bei mittlerer Hitze goldbraun backen.

Guten Appetit wünscht euch Samuel Rösel

Ein Kommentar

  • Josef Hueber

    Hallo, Ihr Eifrigen!

    Ihr kennt vielleicht den Spruch:“Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut.“ Das trifft vor allen Dingen dann zu, wenn man keine wirkliche Ahnung von den Fakten hat und nur dem Zeitgeist nachläuft. Wisst Ihr, was das ist? Ich definiere das mal so:“Zeitgeist ist, was die Mehrheit denkt und weswegen ihre Mitläufer denken, dass sie Recht haben.“ Was dabei rauskommt, das hört sich dann so an bei euch :“… die gesundheitlichen Benefits (–> vegane Ernährung) wie ein geringeres Risiko für Schlaganfälle, Krebs und Übergewicht. Der Veganuary ist also vorteilhaft für unsere Umwelt und für unseren Körper.“
    Damit Ihr aber mal aus dieser Sackgasse des Denkens herauskommt, hier ein Buchtipp dazu. Der Autor, Udo Pollmer, hat sich nämlich mal umgesehen in wissenschaftlichen Untersuchungen, die zeigen, wie toll und gesund vegane Ernährung wirklich ist. Und eine ganze Menge von „Weisheiten“ zu Tierhaltung untersucht. Ihr werdet staunen!
    Ich kann euch verraten: es ist spannend zu lesen. Und hernach weiß man, was man als Zeitgeist-„Wissen“ alles in die Mülltonne treten kann. Und das ist „guter“ Müll, weil er den Kopf frei macht für echtes Wissen.
    Hoppla, beinahe hätte ich den Buchtitel vergessen: „Don’t go veggie“.

    Viel Erfolg beim Umdenken!

    Josef Hueber

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