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Heiligabend steht vor der Tür!

Christkindlmärkte um die Welt

Kaum ein Mensch bummelt im Dezember nicht gerne über Weihnachtsmärkte. Bei uns Deutschen ist vor allem der Nürnberger Christkindlmarkt sehr berühmt und beliebt. Doch auch andere Länder haben einige, sehenswerte Weihnachtsmärkte, weshalb wir euch noch ein paar der beliebtesten internationalen Märkte nennen.

Ein Weihnachtsmarkt, der etwas anderen Art, ist der Toronto Christmas Market in Kanada, welcher im historischen Destillerie-Distrikt Torontos abgehalten wird. Die Besucher bummeln dort durch die alten Industriehallen aus rotem Backstein und können die traditionelle Fast-Food-Spezialität Poutine aus dem französischen Kanada (Quebec) kosten.

Im Bryant Park Winter Village in New York herrscht bereits Ende Oktober Weihnachtsstimmung. Dort kann man auf einer riesigen Eislaufbahn seine Schlittschuhlaufkünste unter Beweis stellen und danach einen Glühwein in einer der komplett verglasten Boutiquen genießen, welche die allbekannten Holzhütten längst überholt haben. Schlendert man ein paar Straßen weiter, lässt sich sogar der berühmte 25 Meter hohe Weihnachtsbaum am Rockefeller Center bewundern.

Zudem empfehlen wir euch mit dem Weihnachtsmarkt am Spittelberg in Wien noch einen Markt, der nicht ganz so weit entfernt liegt. Im Künstlerviertel kann man durch prächtig dekorierte Kopfsteinpflastergassen bummeln und dort einige kreative sowie selbstgemachte Inspirationen für Weihnachtsgeschenke oder sogar direkt Weihnachtsgeschenke finden.

Der historische Christkindelsmärik in Straßburg im Elsass ist einer der ältesten der Welt und bietet neben reich geschmückten Gassen und Häusern auch eine große Auswahl an schmuckvollem und hochwertigem Christbaumschmuck zum Staunen.

Ein weiterer Weihnachtsmarkt in Frankreich, der einen Besuch wert ist, ist das Village de Noël in Nizza. Dort verwandeln sich im Dezember Teile der Nobelstadt in ein prächtiges Weihnachtsdorf. Mit einem riesigen Wald aus 600 echten Tannen oder den unzählbar vielen Lichtdekorationen wird selbst der größte Weihnachtsgrinch in Weihnachtsstimmung gebracht.

Weihnachtsessen in Frankreich

Ist der Grinch in Weihnachtsstimmung gebracht, beginnt auch schon der Countdown. Nur noch wenige Tage bis Heiligabend. Neben den Geschenken und dem Beisammensein mit der Familie spielt auch das Essen eine wichtige Rolle. In Deutschland essen die meisten traditionell Raclette, Fondue, Kartoffelsalat mit Würsten oder die altbewährte Weihnachtsgans. Aber was isst der Rest der Welt? 

„Réveillon de Noël“ ist die französische Bezeichnung für Heiligabend. Aber was kommt eigentlich bei unseren französischen Nachbarn an Heiligabend auf den Teller? Kaum vorstellbar, aber wahr, bei ihnen stehen bis zu 7 Gänge und 13 Desserts auf dem Speiseplan. 

Zunächst folgt aber erst einmal ein Aperitif. Und dann kann das Essen beginnen. Wie wäre es mit Austern? Oder einer „Foie gras“ (Stopfleber)? Den Hauptgang bildet dann ein mit Maronen gefüllter Truthahn. Danach folgt dann meist noch ein Salat. Und ein Stück Käse darf natürlich auch nicht zu kurz kommen, welcher selbstverständlich mit einem Baguette gegessen wird. 

Nach dem deftigen Essen folgt eine kleine Versüßung. Und eine Sache darf da auf keinen Fall fehlen: „Bûche de Noël“ ist eine traditionelle Nachspeise in Frankreich. Dabei handelt es sich um einen Kuchen, der aussieht wie ein Holzstück. 

Aber natürlich trifft das nicht auf jeden zu. Aber wenn wir mal ehrlich sind, ist das ja auch nebensächlich denn solange man im Kreise seiner Liebsten ist, ist alles andere egal. Und damit Joyeux Noël.

Text von Sophie Depner und Lorena Kauf

Bild von Sophie Depner

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